Neuer Förster des Reviers Irchenrieth
Sehr geehrte Walbbesitzerinnen, sehr geehrte Waldbesitzer,ich freue mich, mich Ihnen auf diesen Weg vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Lukas Rupprecht, und seit dem 1. November leite ich als Nachfolger von Herrn Albert Urban das Forstrevier Irchenrieth am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Weiden i.d.OPf. Ich stamme aus Windischeschenbach und durfte nach meinem Forststudium in Freising und der Laufbahnprüfung in Lohr am Main die letzten drei Jahr ein Revier bei Aschaffenburg in Unterfranken leiten. Dort konnte ich bereits viele Erfahrungen sammeln, von denen ich jetzt im neuen Revier profitieren kann. Das Revier umfasst insgesamt über 6500 Hektar Wald, wobei davon etwa die Hälfte Privatwald ist. Es beginnt im Norden bei der Gemeinde Theisseil und erstreckt sich bis Tännesberg im Süden. Ansprechpartner für Sie als Mitglied der FBG Neustadt Süd bin ich in den Gemeinden Theisseil, Bechtsrieth, Irchenrieth, Pirk und Schirmitz, sowie für die Stadt Weiden in den Gemarkungen Muglhof und Matzlesrieth. Sämtliche Fragen rund um die Waldbewirtschaftung beantworte ich bei einer persönlichen Beratung vor Ort in Ihrem Wald gerne. Kostenfrei informiere ich Sie zu Themen wie Waldumbau, Wiederaufforstung, Pflege, Walderschließung, Waldnaturschutz, Borkenkäferproblematik und vieles weitere. Dabei können Sie auch auf Wunsch attraktive Förderprogramme der Bayerischen Forstverwaltung in Anspruch nehmen. Auf die kommenden Aufgaben, die Herausforderungen im Forstrevier Irchenrieth und die gute Zusammenarbeit mit der Forstbetriebsgemeinschaft Neustadt Süd freue ich mich sehr.
Nadelholzsubmission
Ergebinsse der Nadelwertholzsubmission 2019
Qualität wird belohnt - Fichte und Lärche mit Höchstgeboten
Anfang Dezember fand wieder eine Nadelwertholz-Submission in Himmelkron statt. Insgesamt wurden über 300 Festmeter aus dem Privatwald (Oberfranken und Oberpfalz) und 830 Festmeter aus dem Staatswald angeboten.
Somit lag das diesjährige Angebot mengenmäßig etwas über dem des vergangenen Jahres.
Der Bieterkreis umfasste in diesem Jahr 16 Interessenten aus Deutschland und dem benachbarten Ausland.
Von der FBG Neustadt Süd wurden über 50 Fm von 6 Waldbesitzern aufgelegt. Unser Holzwart Forster Georg hat hierbei den Einschlag der Bäume, den Transport nach Himmel-kron und das Herrichten der Stämme am Lagerplatz organisiert.
Von den WBV/FBG´en wurden folgende Hölzer bereitgestellt:
Baumart Verkaufsmenge Fm Höchstgebot €/Fm Durchschnittspreis €/Fm (Klammer = 2018)
Fichte 239 557 232 (220)
Kiefer 34 226 165 (180)
Lärche 38 500 312 (256)
Tanne 3 247 196
Die „Braut“ (der teuerste Stamm) der diesjährigen Submission war ein Fichtenbloch von der WBV Kulmbach-Stadtsteinach. Dieser ging für 557 €/fm an einen Furnierhersteller aus Österreich.
Der Durchschnittserlös bei der Lärche war mit 312 €/Fm so hoch wie noch nie.
Bei einem Durchschnittserlös über alle Baumarten von über 230 €/fm kann man von Seiten der Verkäufer mit dem Ergebnis der Submission sehr zufrieden sein.
Auch im nächsten Jahr plant die FBG wieder an der Submission teilzunehmen.
Bitte melden Sie sich frühzeitig bei unserem Holzwart Georg Forster, wenn Sie starkes astfreies Nadelholz haben.
PEFC-zertifizierte Waldbesitzer setzen auf Bio-Öl
Jährlich gelangen beim Holzeinschlag mehrere Tausend Tonnen Schmierstoffe in die bayerischen Wälder. Bei der Waldarbeit lassen sich diese Mengen nicht vermeiden, werden doch bei der Arbeit mit der Motorsäge pro 10m³ eingeschlagenem Holz ca. 1,5 Liter Öl verbraucht. Die PEFC-zertifizierten Waldbesitzer haben sich daher verpflichtet schnell abbaubare Kettenöle (Bio-Öl) und Hydraulikflüssigkeiten zu verwenden, um den größtmöglichen Schutz des Wassers und des Bodens zu gewährleisten. Das Kriterium zur Verwendung von Bio-Öl in PEFC-zertifizierten Wäldern wird im Rahmen der Audits bei den Waldbesitzern überprüft, da die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit existentiell für die Bewirtschaftung des Waldes durch kommende Generationen ist. Bio-Öl erkennen Sie an verschiedenen Umweltzeichen, z.B. Blauer Engel.
Rettungskette Forst
Um eine schnelle Hilfe auch im Wald zu ermöglichen hat die bayerische Forstverwaltung gemeinsam mit den Bayerischen Staatsforsten (BaySF) ein Netz von Rettungstreffpunkten erstellt. Jeder Rettungstreffpunkt besitzt eine eindeutige Nummer (z. B. WEN 2012, s. Bild)
Wichtig für die Arbeit im Wald:
Informieren Sie sich vorher, über den nächstgelegenen Rettungstreffpunkt!
Tragen Sie neben Ihrer Persönlichen Schutzausrüstung immer ein Erste-Hilfe-Set und ein Handy bei sich
arbeiten Sie bitte niemals allein
Wichtig bei einem Unfall im Wald:
-den Verunfallten erstversorgen
-beim Notruf 112 die Nummer des Rettungstreffpunkts mitteilen
-Rettungskräfte am Rettungstreffpunkt abholen und zum Verunglückten bringen
-Unter www.rettungskette-forst.de finden Sie alle wichtigen Informationen.
-Bei Fragen stehen Ihnen zudem Ihre Revierleiter Verfügung: